Wir trauern

Wir trauern

27. Februar 2020
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Wir trauern um die Opfer von Hanau

Ferhat Ünvar
Gökhan Gültekin
Hamza Kurtovic
Said Nessar El Hashemi
Mercedes Kierpacz
Fatih Saraçoglu
Koljan Welkow
Sedat Gürbüz
Vili Viorel Păun

   

 

Ganz in unserer Nachbarschaft, in Hanau, ermordete ein Mann neun Menschen, seine Mutter und sich selbst. Der rechte Terror von Hanau hat aufs Schrecklichste gezeigt, wie der Hass unsere Gesellschaft spaltet. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den Verletzten, unsere Solidarität allen Menschen in Deutschland, die im Fadenkreuz von Rassist*innen und rechten Terrorist*innen stehen.

Der Terroranschlag kommt nicht aus dem Nichts: Wir haben es in Hessen mit einer militanten Neonazi-Struktur zu tun und das schon lange. Es gab den den NSU-Mord in Kassel, den Mord an Walter Lübcke, den Mord-Versuch an einem Eritreer, der in Wächtersbach stattgefunden hat, wenige Kilometer von Hanau entfernt.

Staatliche Strukturen sind oft oft auf dem rechten Auge blind und in ihnen arbeiten rechtsextreme Personen, wie wir in Frankfurt nicht erst seit den Drohungen des NSU 2.0 gegen Seda Başay-Yıldız wissen. Seit Jahren wird Rassismus befeuert: Es ist kein Zufall, dass nach langjähriger rassistischer Diffamierung von Shisha-Bars in den öffentlichen Debatten diese zum Ziel rechter Angriffe wird.

Wir stehen an der Seite aller, die gegen Rassismus und extreme Rechte kämpfen. Unser entschiedener Widerstand gilt jeder Form von Rassismus und rechtem Terror.

 

Nein zu Rassismus und rechtem Terror.

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