Landtagswahl am 8. Oktober 2023

Macht Hessen gerecht!

Am 8. Oktober wird in Hessen ein neuer Landtag gewählt. Seit mehr als fünfzehn Jahren gibt es im Hessischen Landtag eine schlagkräftige Fraktion DIE LINKE, die dort die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung vertritt: Für eine solidarischere Gesellschaft, für gute Löhne, bezahlbare Mieten und eine ökologischere Politik.

DIE LINKE. kämpft für eine Politik, die Soziale Sicherheit für alle Menschen schafft. Die Energie, Mieten und Mobilität bezahlbar macht. Die der Klima-Krise einen Systemwandel entgegensetzt. Die in Bildung und Gesundheit investiert. Die sich für eine starke Demokratie und gegen rechte Gewalt einsetzt. Die Reiche und Konzerne angemessen besteuert, um unser aller Gemeinwesen auskömmlich zu finanzieren. Kurz: Bei der Gerechtigkeit im Mittelpunkt steht.

Dafür setzen wir uns gemeinsam mit Beschäftigten und Gewerkschaften, mit Bürger*innen-, Friedens- und Umwelt-Initiativen, und mit ganz vielen Engagierten ein. Machen wir gemeinsam Druck, können wir eine gerechte Politik durchsetzen. Am 8. Oktober 2023 habt Ihr die Wahl.

In diesem Video stellen wir euch unsere Landtagskandidat*innen für Frankfurt vor:

Unser Leben: Sicher.
Wir wollen Armut abschaffen, prekäre Arbeitsverhältnisse stark einschränken und öffentliche Dienstleistungen ausbauen. Kulturelle Einrichtungen wie Schwimmbäder, Büchereien sowie Museen sollen für alle Einwohner*innen kostenfrei zugänglich sein. Mit einem Landesvergabegesetz möchten wir einen Mindestlohn von 14€ einführen und Unternehmen auf soziale sowie ökologische Standards verpflichten.

Unsere Mieten: Bezahlbar.
Die Situation am hessischen Wohnungsmarkt ist dramatisch, Schwarz-Grün sieht tatenlos zu. Wir finden: Wohnen ist ein Grundrecht. Deshalb wollen wir 10.000 zusätzliche Sozialwohnungen pro Jahr schaffen, gemeinwohlorientierte Wohnungsgesellschaften stärken und Privatisierung stoppen. Spekulativen Leerstand werden wir per Gesetz bekämpfen.

Unsere Bildung: Für Alle.
Jedem Kind in Hessen wollen wir einen Kita-Platz garantieren. Wir setzen uns für die Schule für Alle, für kleinere Klassen und eine bessere Ausstattung ein. Ganztagsschulen wollen wir ausbauen. Dazu gehört auch ein gesundes, kostenfreies Mittagessen. Hausaufgaben werden wir abschaffen, um Familien zu entlasten. Gerechte Bildung braucht mehr Lehrer*innen und ein Ende von prekären, befristeten Arbeitsverhältnissen.

Unsere Mobilität: Nachhaltig.
Mobilität ist eine Bedingung für gesellschaftliche Teilhabe. Wir werden den Fuß- und Radverkehr fördern, den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und kostenfrei machen. Der Nulltarif in Bus und Bahn ist gut für’s Klima – und ermöglicht allen Menschen die Fahrt zum Arzt, ins Kino oder zu Freund*innen. Der unter Schwarz-Grün stattfindende Autobahn-Ausbau schadet Mensch und Klima und muss deshalb gestoppt werden.

Unsere Gesundheit: Keine Ware.
Krankenhäuser sind nicht da, um Profite zu erwirtschaften, sondern um Menschen gesund zu machen. Deshalb stehen wir für eine Rückkehr der stationären Gesundheitsversorgung in gemeinnützige und öffentliche Hand. Medizinische Einrichtungen müssen kommunal oder genossenschaftlich organisiert sein. Es braucht gute Bedingungen in der Pflege, für Mitarbeiter*innen sowie für pflegende Angehörige.


Unser Wahlprogramm und andere Materialien sind hier zu finden.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für Frankfurt

Wahlkreis 34: Axel Gerntke

Griesheim, Gutleutviertel, Höchst, Nied, Schwanheim (Stadtbezirk 531), Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim.

Liebe Frankfurter*innen,

mein Name ist Axel Gerntke, ich bin 59 Jahre alt und Mitglied im Hessischen Landtag seit November 2021. Hier bin ich insbesondere für Energie, Mobilität und Wirtschaft zuständig. Als Jurist habe ich über dreißig Jahre lang für Gewerkschaften gearbeitet. Dabei habe ich viele Menschen vor den Arbeitsgerichten vertreten und Kampagnen entwickelt, etwa für höhere Löhne und bessere Renten.

Bei meiner Arbeit musste ich feststellen: Es gibt viele Menschen, die tagtäglich sehr hart arbeiten und trotzdem kaum in der Lage sind, die stark ansteigenden Mieten und die explodierenden Preise für Energie und Lebensmittel zu stemmen. Der Reichtum der Wenigen ist zugleich die Armut von Vielen. Auch in Hessen. Das ist nicht gerecht. Als Kandidat der Linken will ich dazu beitragen, dass sich das ändert.

Gemeinsam mit Beschäftigen, mit streikenden Belegschaften und Gewerkschaften engagiere ich mich für ein gerechtes, solidarisches und ökologisches Hessen, in dem alle Menschen eine sichere Zukunft haben. Jeder Mensch muss von seiner Arbeit gut leben können, egal, ob sie im Blaumann oder Pflegekittel, mit Mopp oder Laptop geleistet wird. Dafür brauchen wir hohe Löhne und gerechte Bedingungen im Job, bezahlbare Mieten und gute Pflege. Wir brauchen einen ausgebauten Sozialstaat, der vor Armut schützt – auch im Alter, bei Krankheit oder Erwerbslosigkeit.

Ein ausgebauter Sozialstaat heißt auch: Freier Zugang zur Mobilität. Die Fahrpreise im ÖPNV müssen bishin zum Nulltarif gesenkt, und Bus und Bahn müssen ausgebaut werden. Das Geld hierfür ist vorhanden. Es ist nur in den falschen Händen. Daran etwas zu ändern, sehe ich als wichtige Aufgabe an.

 

 

Wahlkreis 35: Magdalena Depta-Wollenhaupt

Bockenheim, Hausen, Heddernheim, Niederursel, Praunheim und Rödelheim

Liebe Frankfurter*innen,

mein Name ist Magdalena Depta-Wollenhaupt, ich bin 36 Jahre alt und tätig als Referentin für Kultur- und Medienpolitik der Linksfraktion im Bundestag. Geboren in Racibórz, Polen, und aufgewachsen in Salzgitter, führte mich mein Weg zum Studium nach Frankfurt, wo ich mit meiner Familie lebe. Meine Energie schöpfe ich aus dem Toben mit meiner einjährigen Tochter, Konzerten mit Freund*innen und gemütlichen Rommé-Abenden mit meiner Familie.

Ich habe viele Erfahrungen in meinem Leben gemacht, die meine politische Haltung und mein Engagement nachhaltig geprägt haben. Meine Migrationsgeschichte, das Bewusstsein, „Kind meiner Klasse“ zu sein, und pflegebedürftige Angehörige haben mich zu einem Menschen gemacht, der konsequent für Soziale Gerechtigkeit einsteht.

Deshalb kämpfe ich als Kandidatin der Linken für finanzielle Entlastung bei steigenden Preisen und für gute Löhne. Alle Kinder in Hessen brauchen gute, kostenfreie Bildung. Dafür will ich sorgen. Auch die kommenden Generationen brauchen eine Zukunft. Deshalb müssen wir den Klimaschutz endlich voranbringen und gerecht gestalten. Nur, wer Reiche und Konzerne in die gesellschaftliche Verantwortung nimmt, kann die zunehmende Spaltung in unserem Land aufhalten. Unsere Forderungen sind finanzierbar, wenn hohe Einkommen, Vermögen und Profite gerecht besteuert werden.

Ich setze mich dafür ein, dass Hessen ein Ort ist, an dem alle Menschen gut, gern und sicher leben können. Für Hass, Hetze und rechte Netzwerke ist hier kein Platz. Gemeinsam mit den Betroffenen von rassistischer Gewalt kämpfe ich für einen Bruch mit dem Narrativ von Einzelfällen und für eine konsequente Aufklärung von rechter Gewalt. Antifaschismus ist keine Straftat, sondern unsere Pflicht.

 

Wahlkreis 36: Eyup Yilmaz

Altstadt, Bahnhofsviertel, Dornbusch, Eckenheim, Eschersheim, Gallus, Ginnheim, Innenstadt, Westend-Nord und Westend-Süd

Liebe Frankfurter*innen,

mein Name ist Eyup Yilmaz. Beruflich setze ich mich als Verfahrensbeistand für Kinderrechte ein. Ich erlebe vor Ort täglich, dass Menschen in menschenunwürdigen Wohnverhältnissen in Notunterkünften leben müssen und die Entwicklung der vielen Schulkinder stark darunter leidet. Was ich dort sehe, ist schockierend. Das ist der Grund, wieso ich mich dafür einsetze, bessere Wohnbedingungen für alle Menschen zu schaffen.

Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Mieten und Wohnen. Seit 2016 bin ich Stadtverordneter im Frankfurter Römer. Meine Hauptanliegen sind, der Gentrifizierung entgegenzuwirken sowie für sozialen Wohnungsbau und bezahlbaren Wohnraum zu kämpfen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, mit dem keine Profite gemacht werden dürfen!

Daher liegt es in der Verantwortung der öffentlichen Hand, dieses grundlegende Recht zu wahren. Ich setze mich deshalb für die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit und effektive Maßnahmen gegen Leerstand ein. Kein Mensch soll jahrelang in Notunterkünften unterkommen, auf der Straße leben oder ewig auf eine Sozialwohnung warten müsssen. Wohnnraum ist keine Ware, sondern Menschenrecht!

 

Wahlkreis 37: Daniela Mehler-Würzbach

Flughafen, Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen-Nord, Sachsenhausen-Süd und Schwanheim (nur Siedlung Goldstein)

Liebe Frankfurter*innen,

mein Name ist Daniela Mehler-Würzbach, ich bin 39 Jahre alt und Referentin und Personalrätin an der Goethe-Universität. Aufgewachsen in Fulda, lernte ich früh Verantwortung zu übernehmen und kam erstmals mit der Politik in Kontakt. Als Erste in meiner Familie machte ich Abitur. Heute wohne ich mit meiner Familie in Frankfurt.

Ich weiß, wie es ist, gut in der Schule zu sein und trotzdem keine Gymnasialempfehlung zu erhalten. Was lange Krankheit aus Familien macht und was Krieg aus einer Gesellschaft. Wie es ist, Hartz IV zu beantragen. Dass es oft nur geht, wenn man den Mund aufmacht und die Dinge selbst in die Hand nimmt. Aber auch, was Solidarität möglich macht. Als die AfD gegen Geflüchtete hetzte und in immer mehr Parlamente einzog, wurde ich Mitglied in der Linken. Hier streite ich für das gute Leben von morgen – gerecht, solidarisch und ökologisch. Seit 2021 auch ehrenamtlich in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung.

Niemand sollte Zukunftsängste haben müssen – angesichts von sozialer Ungerechtigkeit, von Care-Krise, Klima-Katastrophe und Krieg ist das aber oft schwer. Kein Kind sollte in Armut aufwachsen müssen. Weil Bildung Türen öffnet und damit Herkunft nicht über Chancen entscheidet, brauchen wir die besten Kitas, Schulen, Kinder- und Jugendarbeit in benachteiligten Stadtteilen. Gute Bildung von der Krippe bis zur Hochschule darf keine Frage des Geldbeutels sein.

Soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz gehören für mich untrennbar zusammen. Eine verantwortungsvolle Klimapolitik gestaltet die Zukunft, jetzt und für Alle, statt immer nur auf Katastrophen zu reagieren. Dafür brauchen wir massive Investitionen – und Mut zur Veränderung. Für ein Hessen, in dem Menschen im Mittelpunkt steht, nicht Profitinteressen!

 

 

Wahlkreis 38: Michael Müller

Bornheim, Nordend-Ost, Nordend-West und Ostend

Liebe Frankfurter*innen,

mein Name ist Michael Müller, ich bin 43 Jahre alt und gelernter Bankkaufmann sowie Politikwissenschaftler. Seit 2010 lebe ich im Frankfurter Nordend. In meiner Freizeit arbeite ich gern im gepachteten wilden Garten am Huthpark, fahre Rennrad und gehe ins Kino. Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof in einem kleinen Dorf in Bayerisch Schwaben in der Nähe von Augsburg. Dort war ich auch bis zum Beginn des Studiums ein leidenschaftlicher Hobby-Fußballer in der Kreisklasse.

Seit 2016 bin ich als Stadtverordneter für Die Linke im Römer politisch aktiv. Dabei steht für mich im Mittelpunkt, mehr soziale Gerechtigkeit zu schaffen und eine klare Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen zu erreichen. Wichtig ist es mir, als Euer künftiger Abgeordneter im Hessischen Landtag dafür zu sorgen, dass Frankfurt wieder zu einer Stadt wird, die sich alle leisten können. Dafür brauchen wir bezahlbare Mieten, höhere Löhne und insgesamt einen Kurswechsel in der Politik.

Wir kämpfen dafür, die Lebensbedingungen der Menschen konkret zu verbessern. Dafür suchen wir auch die Zusammenarbeit mit Bündnis-Partner*innen, die gemeinsam mit uns einen Politikwechsel durchsetzen und Hessen sozialer, ökologischer und gerechter machen wollen. Hierfür werden wir als Linke auch für eine gerechte Besteuerung von Vermögenden eintreten. Es kann nicht sein, dass Superreiche und Konzerne Profite mit Kriegen und Krisen machen, während immer mehr Menschen in Hessen jeden Cent an der Kasse zweimal umdrehen müssen.

 

 

Wahlkreis 39: Monika Christann

Bergen-Enkheim, Berkersheim, Bonames, Fechenheim, Frankfurt Berg, Harheim, Kalbach-Riedberg, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Preungesheim, Riederwald, Seckbach

Liebe Frankfurter*innen,

seit 2018 setze ich mich als Stadtverordnete der Linken in Frankfurt für Klimaschutz, Feuerwehr, Rettungsdienste, Bevölkerungsschutz & Geschlechtergerechtigkeit ein. Ich konnte in Frankfurt die Istanbul-Konvention zur Bekämpfung sowie Verhütung geschlechtsspezifischer Gewalt zum Thema machen und durchsetzen. Ich kümmere mich auch um Stadtplanung, Bürger*innenbeteiligung, Informationsfreiheitssatzung und Digitalisierung.

Die Landesregierung muss die Kommunen bei all diesen Dingen unterstützen. Was sie nicht genügend getan hat. Ein Ausdruck für die mangelhafte hessische Politik ist die krass gestiegene (Kinder-) Armut. Hessen ist von Platz 3 auf Platz 11 abgerutscht. Damit haben Kinder nicht die gleichen Bildungschancen.

Politik braucht klare Positionen, konsequentes Handeln und Transparenz. Und ein Gefühl dafür, was Gerechtigkeit ist. Das ist mein Selbstverständnis und das fordere ich ein.

 

Infostände und Termine

Die Kandidatinnen und Kandidaten kennenlernen, mit aktiven LINKEN ins Gespräch kommen oder einfach Infomaterial mitnehmen?
Alle Wahlkampf-Termine und Infostände in den Stadtteilen sind hier zu finden.

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