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DIE LINKE. unterstützt 2. Warnstreik für mehr Entlastung der Pflegekräfte im Krankenhaus!

10. Oktober 2017
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Kategorie: Kreisverband
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DIE LINKE. unterstützt 2. Warnstreik für mehr Entlastung
DIE LINKE. unterstützt die Beschäftigten des städtischen Klinikums Frankfurt am Dienstag und Mittwoch (10./11.10.2017) bei einem weiteren Warnstreik für einen Tarifvertrag Entlastung.

 

Bereits am 19. September hatten die Beschäftigten in Höchst ihre Arbeit nieder-gelegt, um der Aufnahme von Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen.

„Die Arbeitsbedingungen müssen endlich verbessert werden und zwar schnell. Es kann nicht angehen, dass Auszubildende Personalengpässe von examinierten Fachpersonal kompensieren sollen“ fordert Axel Gerntke, Kreisvorsitzender in Frankfurt.

 

In den Krankenhäusern herrscht bundesweit Pflegenotstand – es fehlen mindestens 162.000 Stellen, darunter 100.000 Pflegekräfte. Im europäischen Vergleich ist Deutschland Schlusslicht beim Pflegepersonal. Immer weniger Beschäftigte müssen immer mehr Patientinnen und Patienten in kürzerer Zeit versorgen. Die Folgen: fehlende Zuwendung, mangelnde Hygiene bis hin zu mehr Unfällen und Todesfällen.

 

Nach vielen Studien steigt das Sterberisiko mit steigender Arbeitsbelastung: Wenn eine Pflegekraft einen Patienten oder eine Patientin mehr zu versorgen hat, steigt das Risiko um bis zu neun Prozent. Ein großer Anteil der Infektionen durch Keime im Krankenhaus kann auf den Personalmangel zurückgeführt werden.

 

Personalmangel im Krankenhaus gefährdet die Gesundheit der Patientinnen und Patienten.

 

DIE LINKE will den Abbau von Personal stoppen und rückgängig machen. „Wir unterstützen die ver.di Forderungen nach Besetzung der fehlenden Stellen im gesamten Bereich der Krankenhäuser sowie nach Rücknahme von Ausgliederungen und Privatisierungen (etwa der Küchen- und Reinigungsdienstleistungen)“ erklärt Axel Gerntke abschließend.

Um den Personalnotstand zu bekämpfen, will DIE LINKE eine gesetzliche Personalbemessung einführen und fordert 100.000 Pflegefachkräfte mehr.

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