Wir haben gestern, an unserem Solipunkt am Paulsplatz, mit Bannern, Schildern und Redebeiträgen solidarisch mit den Beschäftigen im SuE-Bereich, sowie mit den lokalen und globalen Kämpfen von Frauen* gegen das Patriarchat demonstriert.
In diesem Jahr war die Demonstration zum Frauen*kampftag so organisiert, dass die beteiligten Gruppen eigene Solidaritätspunkte veranstalteten, die entlang der Demo-Route eingesammelt wurden. Unser Soli-Punkt begann am Paulsplatz, an dem wir uns auch mit den kämpferischen Genoss*innen des Sozial- und Erziehungsdienstes solidarisierten.
Auch unsere Stadtverordneten wie Daniela Mehler-Würzbach oder Monika Christann, aber auch unsere Parteivorsitzende und Bundestagsabgeordnete Janine Wissler oder unsere Kreisvorsitzende Martina van Holst waren vor Ort, um Ihre kämpferische Haltung zu zeigen. So wies Monika Christann noch einmal auf die kommende Veranstaltung der Römerfraktion über „Rollenklischees“ hin:
„Wichtige internationale Verträge wie die Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen* oder die UN-Frauenrechts-Konvention CEDAW zur Beseitigung jeglicher Diskriminierung von Frauen* sehen die sexualisierte Gewaltausübung als ein Hindernis auf dem Weg zu einer gleichgestellten Gesellschaft. Als eine wichtige Ursache wird die Existenz von Geschlechterstereotypen (Rollenklischees) benannt. Ausdrücklich fordern die internationalen verbindlichen Verträge die Aufdeckung und Bekämpfung von Geschlechterstereotypen, damit sowohl die sexualisierte Gewaltausübung in allen Ausprägungen bekämpft wird als auch Gerichtsurteile möglichst vorurteilsfrei ausfallen und es zu keiner Täter*-/Opfer*-Umkehr kommt. Anzeige- und Verurteilungsquoten sind auffällig gering, wenn es um sexualisierte Gewalt wie beispielsweise Vergewaltigung geht.“