Mit einem 184 Quadratmeter großem Transparent auf der Europaallee und in anderen Teilen der Stadt fordern wir eine Kurswechsel in der Frankfurter Wohnungspolitik ein.
Auf dem 8x23m großen selbst gemalten Transparent konnte man zu lesen: „Wohnraum für Alle statt Profite für Wenige“. Das Transparent wird auch an weiteren Orten in Frankfurt ausgelegt werden, um gegen die Wohnungspolitik der Parteien der bisherigen Römer-Koalition zu protestieren. Eyup Yilmaz, wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Römer und auf Platz 4 der Kommunalwahlliste, erklärte dazu: „Wir haben in Frankfurt eine Mietpreisentwicklung, die seit Jahren steil nach oben geht. Und trotzdem werden auch inmitten der Corona-Pandemie weiter Mieterhöhungen verschickt – auch von öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften wie Nassauische Heimstätte und der ABG. Diese müssen unverzüglich zurückgenommen werden!“ In unserem Wahlprogramm setzen wir uns für eine strategische Neuausrichtung der ABG ein. Die Mieten für Haushalte, die Anspruch auf geförderten Wohnraum haben, aber eine zu hohe Miete zahlen, sollen abgesenkt werden. In Zukunft solle die ABG zu 100 Prozent geförderten Wohnraum bauen. Außerdem fordern wir einen Mietendeckel, eine Enteignung der großen Wohnungskonzerne, um bezahlbaren, öffentlichen Wohnraum zu schaffen und eine intensive Beteiligung der Bürger*innen an der Stadtentwicklung. Alexis Passadakis, Kandidat auf Listenplatz 8 der LINKEN und einer der Organisatoren der Aktion, ergänzt: „Ein besonderer Skandal an den NH-Mieterhöhungen: Niemand Geringeres als OB Peter Feldmann von der SPD, der im Wahlkampf eifrig mit bezahlbarem Wohnraum wirbt, sitzt im Aufsichtsrat des Konzerns. Von ihm sollten die Bürger*innen Frankfurts eigentlich erwarten können, dass er sich nach Kräften gegen die Mieterhöhungen stellt“. Im Video unser Transpi auf dem Römer ? #SoGehtSolidarisch www.dassolidarischefrankfurt.de
https://www.youtube.com/watch?v=YQk4sP6l8AE