Pressemitteilung DIE LINKE.FFM | 28.02.2024
Linke für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV
Anlässlich des angekündigten Streiks im ÖPNVerklärt Daniela Mehler-Würzbach, mobilitätspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:
„Auch, wenn der Streik im ÖPNV naturgemäß nervt – jetzt gilt es, Solidarität mit den Beschäftigten zu zeigen und gemeinsam Druck zu machen. Nur mit deutlich besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und einer nachhaltig besseren Finanzierung des Nahverkehrs wird es gelingen, aus der bestehenden Misere von Fahrplankürzung und Fahrtausfällen, hohen Krankenständen und Personalmangel rauszukommen. Die Verkehrswende benötigt eine echte Arbeitswende im Verkehr. Wenn die nicht kommt, wird es keine Verkehrswende geben. Dann wird auch nicht mehr ein Fahrplan definieren, wann die nächste Bahn kommt, sondern es wird schlicht und einfach vom Personalstand abhängen, ob überhaupt noch eine fährt. Wir sitzen hier nicht gemeinsam im sprichwörtlichen Boot, sondern: wir fahren zusammen – oder eben gar nicht!“
In einem aktuellen Antrag an die Stadtverordnetenversammlung fordert die Linksfraktion im Römer bessere Arbeitsbedingungen im Frankfurter ÖPNV. Der Magistrat soll sich zudem bei Bund und Land für höhere finanzielle Mittel einsetzen. Der Antrag steht am Donnerstag, den 29. Februar, zur Diskussion auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung.
Luca Hemmerich, Kreisvorsitzender der Frankfurter Linken: „Für eine gerechte Verkehrswende braucht es gute Arbeitsbedingungen. Deshalb unterstützen wir die Beschäftigten im Nahverkehr bei ihrem Streik. Als Linke haben wir in den vergangenen Wochen Unterschriften für die Petition der Kampagne #wirfahrenzusammen gesammelt, die wir am Donnerstag gemeinsam mit Fridays for Future und ver.di an die Stadt übergeben. Am Freitagmorgen werden wir die Streikkundgebung der Beschäftigten der VGF unterstützen und rufen dazu auf, ab 12 Uhr auf dem Römerberg am Klimastreik teilzunehmen. Klimagerechte Mobilität für alle und gute Arbeit für die Beschäftigten im ÖPNV gehören zusammen: Als Fahrgäste, Beschäftigte und Klimabewegung sind wir gemeinsam stärker!“