Pressemitteilung
Drohungen türkischer Faschisten gegen Mitglieder der Partei DIE LINKE.
Erneut haben Mitglieder der Partei DIE LINKE in ganz Deutschland Morddrohungen erhalten. – In Frankfurt unsere Kandidatin zur Kommunalwahl, Sarya Atac, die eine Morddrohung und zugleich Fotos von enthaupteten kurdischen Kämpferinnen und Kämpfern in ihrem Social-Media-Account vorfinden musste. Dazu erklärt Axel Gerntke, Kreisvorsitzender der Partei DIE LINKE in Frankfurt:
„Erneut sind Mitglieder unserer Partei von Morddrohungen betroffen. Diesmal richtet sich die Repression gegen diejenigen, die sich ihrerseits gegen Repression in der Türkei engagieren. Hier wird ein Muster sichtbar: So bald die Repressionen gegen die HDP in der Türkei erneut verschärft werden, nehmen auch hierzulande die verbalen Attacken gegen Unterstützerinnen und Unterstützer der HDP zu, ob in den Sozialen Medien, oder, wie jetzt, mit Morddrohungen. Wir erklären uns solidarisch mit den Betroffenen!
Sarya Atac erklärt: „Wir lassen uns nicht einschüchtern! Kein Fußbreit dem Faschismus!“
Immer wieder kommt es zu Morddrohungen aus ultra-rechten Kreisen gegen Menschen, die sich für Geflüchtete einsetzen, die sich gegen Rassismus engagieren, die klare Kante gegen Rechts zeigen. Wir fordern die Ermittlungsbehörden auf, entschieden für Aufklärung zu sorgen, damit gegen die Verantwortlichen vorgegangen werden kann. Wir dürfen nicht zulassen, dass Einschüchterungsversuche zur Normalität werden. Türkische faschistische Bewegungen müssen dabei ebenso ernst genommen werden wie andere rechte Netzwerke.